Die Faszination für die Bilder von Hella Ridder lässt sich philosophisch betrachten als eine Begegnung mit dem Ästhetischen. Diese Bilder sprechen Sie nicht nur auf einer visuellen Ebene an, sondern berühren auch Ihre emotionale Wahrnehmung. Die Oberflächen, Bearbeitungen und Strukturen der experimentellen Bilder sind mehr als nur Materie; sie sind eine Sprache, die direkt mit dem Betrachter kommuniziert.
Die Sinnlichkeit und die „Farbauswahl“ der Bilder schaffen eine Atmosphäre, die Ihre Fantasie anregt und Sie dazu einlädt, in den Flächen etwas zu entdecken, was über das Offensichtliche hinausgeht. Es ist diese Interaktion zwischen dem Kunstwerk und Ihrem inneren Erleben, die eine tiefere Bedeutungsebene eröffnet. Die experimentelle Zusammenstellung der Bilder von Hella Ridder ist ein Dialog zwischen dem Künstler und dem Betrachter, der Sie dazu herausfordert, Ihre eigenen Interpretationen und Bedeutungen zu finden.
Das Motiv und die Farbwahl sind dabei entscheidend, denn sie bestimmen die Richtung, in die Ihre Gedanken und Gefühle gelenkt werden. Die Bilder wirken wie ein Spiegel Ihrer eigenen Emotionen und Gedanken, die durch die Kunstwerke reflektiert und verstärkt werden. In diesem Sinne sind die Bilder von Hella Ridder nicht nur äußere Objekte, sondern auch Teilnehmer an einem philosophischen Diskurs über die Natur der Wahrnehmung, der Schönheit und der emotionalen Resonanz.
Autor:
Wilhelm Bühse,
Bildhauer und Leiter der Museumspädagogischen Abteilung
der Herbert Gerisch-Stiftung, Neumünster
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